Ganz klare Sache:
Ich bin großer Flexifan. 
Allerdings ist es wichtig, die Gebrauchsanleitung sorgfältig durchzulesen, denn die Teile sind nicht ungefährlich, wenn man sie falsch benutzt.
Als das Teil neu war, ich also noch keine Erfahrung damit hatte, hat Ellis mal eine Frau eingewickelt. Das wäre kein Problem gewesen, wenn die Frau Jeans getragen hätte. Leider hatte sie einen Rock mit Seidenstrümpfen an.
Das tat weh. Garantiert.
Ich habe mich anfangs an der Schnur mehrmals verletzt. Das gab schöne Brandstreifen am Finger, die harmlos aussahen, aber lange schmerzten.
Merke:
Niemals die Schnur festhalten!!
Dann ist mir mal die Flexi aus der Hand gefallen, hat sich aufgerollt. Ellis ist voller Panik vor dem Geklapper weggerannt, das klappernde Teil immer hinter ihr her. Sie reagierte zum Glück auf mein Rufen und ich konnte den Handgriff wieder einsammeln. Daraufhin habe ich eine Kunststoffschlaufe fürs Handgelenk um den Griff gewickelt. Die Schlaufe verhindert, daß die Leine noch mal auf den Boden fallen kann.
Bei kleinen Hunden besteht ja nicht die Gefahr, daß sie plötzlich losdüsen und einem das Handgelenk brechen, deshalb finde ich die Schlaufe durch und durch hilfreich.
Wichtig ist natürlich, die Flexi bei Bedarf festzustellen und den Hund an kurzer Leine zu führen. Ich habe das gelernt, als ich die Frau verletzt habe:
Sind Menschen in der Nähe, ist volle Aufmerksamkeit vonnöten, an der Straße erst recht.
Auch wichtig: Man sollte regelmäßig die normale Leine benutzen und nicht nur die Flexi. Unsere anfängliche Begeisterung hat dazu geführt, daß wir nur noch die Flexi verwendet haben und Ellis verlernte, an lockerer Leine zu gehen. Als wir das merkten, haben wir die normale Leine mindestens 2 mal pro Woche benutzt. Damit war das Ziehproblem wieder aus der Welt.
Jetzt, mit 2 Hunden, kommt die Flexi nur noch selten zum Einsatz, dann nämlich, wenn wir zu zweit unterwegs sind. Alleine mit 2 Flexis komme ich nämlich nicht klar. Es gibt aber durchaus Leute, die das schaffen.
Kurz: Ich möchte auf die Flexi nicht mehr verzichten. Sie ist sehr viel leichter zu handhaben als eine lange Leine - in Tiefschlaf versinken darf man aber nicht: Das geht nur mit 2 m-Leine.
PS. Wir haben die 8 m Classicausgabe (Classic Long 1). Eine andere Version gab´s "damals" noch nicht.
PPS. Radfahrer lieben es, wenn Frauchen auf der linken Wegseite und Hundchen auf der rechten Seite läuft. Ein Bekannter schafft es inzwischen, sich vom Rad aus zu bücken und den Hund auf die andere Seite zu werfen, damit er nicht in der Leine hängenbleibt. Das klappt natürlich nur bei sehr kleinen Hunden und erfordert große Geschicklichkeit.
. Bei Hunden am Rad oder an der Leine nehme ich sie rechtzeitig bei Fuß. Zur Belohnung habe ich auch heute nach vielen Jahren noch immer ein Leckerli dabei. Solli läuft zur Zeit noch an der 5 Meter Schleppleine. Er hört aber schon sehr gut auf Zuruf. Kommen Hunde, handle ich bei ihm wie bei Pucki. Toben Hunde z. B. auf den Feldern, dann halte ich das Ende der Leine in der Hand, damit er ja nicht den 1. Erfolg hat und abhaut. Dann stehe ich nämlich dumm da und er hat den Spaß. Er steht zwar nicht auf den Quietscher aber auf Leckerli da fährt er voll ab und die hat seine alte ja immer dabei. Außerdem muß der arme Kerl ja jetzt bald die Begleithundeprüfung bestehen. Der Countdown läuft!!!!
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